
06. bis 08. Jänner 2023
Kammerton: durch ein zunehmendes interregionales und internationales Musikleben wuchs das Bedürfnis nach einem einheitlichen Bezugston, der für alle im Orchester vorhandene Instrumente Anwendung finden sollte.. Im 19. Jahrhundert wurde dafür der Kammerton, mit einer Frequenz von 440 Hz, definiert. Sogar die Erde hat eine Eigenfrequenz von 8 Hz. Mit einem Vielfachen dieser Frequenz schwingt der Kammerton wortwörtlich im Einklang mit der Welt.
Genauso harmonisch startet am 06. Jänner 2023 die Veranstaltungsreihe „Kammertöne“ im LOISIUM unter der künstlerischen Leitung von Vitus Eckert als Kammermusikfestival, das sich zum Ziel setzt, mit einer Mischung aus Musik und Literatur einen Jahresauftakt mit Esprit und Anspruch zu gestalten.


EIN LIEDERABEND ALS AUFTAKT
Freitag, 06. Jänner, 17.00 Uhr
LOISIUM Pinot House
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe übernimmt ein Liederabend mit Bassbariton Vitus Eckert und Pianistin Margit Fussi mit Liedern aus der Feder von Benedict Randhartinger und Robert Schumann als Reverenz an die Region und ihre Atmosphäre, selten gehörten bis nahezu unbekannten Vertonungen des deutschen Dichters Ernst Schulze durch Franz Schubert, die in sich einen kleinen Zyklus bilden, und wiederum Franz Schubert mit berühmten Liedern wie der "Musensohn" oder "Die Forelle", aber auch fast nie gehörten Stücken wie etwa "Normans Gesang" aus dem Gedichtzyklus "Die Dame vom See" nach Walter Scott.
EIN KAMMERKONZERT ALS HÖHEPUNKT
Samstag, 07. Jänner, 17.00 Uhr
LOISIUM Pinot House
Den Höhepunkt der drei Tage bildet ein Kammerkonzert des Kammerensembles Camerata Aurea mit der Mezzosopranistin Anna Manske unter der Leitung des Cellisten, Komponisten und Organisten Tristan Schulze mit einem spannende Streifzug durch das breite Repertoire dieses Ensembles, unter anderem mit der Ouvertüre zur "Fledermaus", der Arie "Schlafe, mein Liebster" aus dem Weihnachtsoratorium, der Solokantate "Arianna a Naxos" von Haydn, Vertonungen von Gedichten von Wilhelm Busch durch Tristan Schulze, der düsteren Ballade "Minona" von Schubert und nicht zuletzt einer Auswahl an Arien aus "Carmen" von Bizet.


EINE LESUNG MIT MUSIK ZUM AUSKLANG
Sonntag, 08. Jänner, 11.00 Uhr
LOISIUM 10er Haus
Zum Abschluss liest der Burgschauspieler Robert Reinagl eine Auswahl an literarischen Höhepunkten über amüsante und weniger amüsante Seiten des Lebens in Wien und Österreich. Die musikalische Begleitung übernimmt Tristan Schulze am Cello. Was tagesaktuell am 8. Jänner an Wien und Österreich erfreulich oder eben nicht so erquicklich erscheinen wird, ist noch offen. Insofern ist eine Abänderung der Textauswahl durchaus möglich. Fixstarter in der Autorinnenschaft sind jedenfalls Elfriede Gerstl, Christine Nöstlinger, Meinhard Rauchensteiner und Friedrich Achleitner.

3-Tage Kombiticket inkl. Übernachtung im Loisium Langenlois ab € 265,-