
06. bis 08. Jänner 2023
Kammerton: durch ein zunehmendes interregionales und internationales Musikleben wuchs das Bedürfnis nach einem einheitlichen Bezugston, der für alle im Orchester vorhandenen Instrumente Anwendung finden sollte. Im 19. Jahrhundert wurde dafür der Kammerton, mit einer Frequenz von 440 Hz, definiert. Sogar die Erde hat eine Eigenfrequenz von 8 Hz. Mit einem Vielfachen dieser Frequenz schwingt der Kammerton wortwörtlich im Einklang mit der Welt.

Zum zweiten Mal bildet die winterliche Kulisse des Kamptals rund um Langenlois den Rahmen für ein Kammermusikfestival, das den Jahresauftakt mit Esprit und künstlerischem Anspruch gestaltet.


GASSENHAUER
Freitag, 05. Jänner, 17.00 Uhr
LOISIUM Pinot House
Mit seinem berühmten Trio B-Dur op. 11 für Klarinette oder Violine, Violoncello und Klavier, dem "Gassenhauer-Trio", adelte Ludwig van Beethoven einen der zu seiner Zeit gängigsten Gassenhauer Europas, nämlich das Thema des Terzetts "Pria ch'io l'impegno" aus Joseph Weigls Oper "L'amore marinaeoro oder Der Korsar", der im Wien des Jahres 1800 ein Riesenerfolg beschieden war. Der Bassbariton Vitus Eckert, die Pianistin Margit Fussi und das trio auturja, bestehend aus Junko Tsuchiya (Klavier), Harald Haslinger (Klarinette) und Taner Türker (Violoncello), präsentieren sowohl das Vorbild von Joseph Weigl in einer Fassung für Bassstimme und Klavier als auch das Meisterwerk, welches Ludwig van Beethoven daraus geformt hat. Auch das übrige Programm ist bekannten Melodien verschiedener Nationen in der Ausgestaltung großer Komponisten gewidmet, nämlich jeweils einer Auswahl aus den Deutschen Volksliedern von Johannes Brahms, den Schottischen Liedern von Ludwig van Beethoven und aus dessen Irischen Liedern.
KÜNSTLERLEBEN
Samstag, 06. Jänner, 17.00 Uhr
LOISIUM Pinot House
Wie im Vorjahr wird die Camerata Aurea auch 2024 zum Jahresbeginn ein musikalisches Feuerwerk zünden. Zu den Höhepunkten zählen der Walzer "Künstlerleben" von Johann Strauss (Sohn), die Ouvertüre zu Mozarts "Le nozze di Figaro", daraus die Arie "Non so più" und die Uraufführung weiterer Vertonungen von Gedichten von Wilhelm Busch durch Tristan Schulze sowie seiner Bearbeitung des zweiten Satzes des C-Dur-Quintetts von Franz Schubert für Streichquintett und Mezzosopran.
Das Ensemble unter der Leitung von Tristan Schulze besteht aus Anna Manske (Mezzosopran), Lucia Hall (Violine), Kinga Vass (Violine), Marta Potulska (Viola), Tristan Schulze (Violoncello) und Anna Mittermeier (Kontrabass).


HEITERES UND G´SCHEITERES
Sonntag, 07. Jänner, 11.00 Uhr
LOISIUM Pinot House
Wie könnte man das neue Jahr besser beginnen als mit Musik und Humor? Und hoffen, dass auch der restliche Jahresverlauf von diesen beiden Lebensmitteln geprägt bleibt? Christoph Wagner-Trenkwitz liest heitere Texte von W. A. Mozart bis Helmut Qualtinger, spart auch die verrückte Welt der Operette nicht aus und steuert einige selbst erlebte Theateranekdoten bei.